Wenn Nutzer auf einer Website oder in einer Anwendung nicht weiterkommen, liegt das oft an schlecht formulierten Fehlermeldungen. Sie sind ein entscheidender, aber oft unterschätzter Teil der User Experience. Gute Fehlermeldungen verhindern Frustration, stärken das Vertrauen in die Anwendung – und helfen, Fehler schnell zu beheben.
Was macht eine gute Fehlermeldung aus?
Damit eine Fehlermeldung wirklich hilfreich ist, sollte sie vier zentrale Kriterien erfüllen:
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1.Klar und verständlich formuliert sein
Vermeide Fachbegriffe, Code-Sprache oder interne Systemfehler wie „Error 0x80070057“. Schreib stattdessen so, dass jeder Nutzer versteht, was schiefgelaufen ist.
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2. Das Problem konkret benennen
Statt nur „Ein Fehler ist aufgetreten“ zu zeigen, erkläre, was genau passiert ist – z. B. „Dein Passwort war zu kurz“ oder „Die E-Mail-Adresse ist ungültig“.
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3. Hilfreiche Lösungsvorschläge geben
Sag den Nutzern, wie sie das Problem beheben können. Ein Beispiel: „Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen enthalten, darunter eine Zahl und ein Sonderzeichen.“
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4. Höflich und empathisch bleiben
Vermeide Schuldzuweisungen wie „Du hast…“ oder einen vorwurfsvollen Ton. Besser: „Das hat leider nicht geklappt. Bitte überprüfe deine Eingabe.“
Zusätzliche Tipps für bessere Fehlermeldungen
Fazit: Fehlermeldungen sind kein Nebenschauplatz, sondern essenziell für eine gute Nutzererfahrung. Wer sie klar, hilfreich und freundlich gestaltet, führt seine Nutzer effizienter ans Ziel – und hinterlässt einen professionellen Eindruck.